KLM stellt 25 Wohnungen fertig

Neuer Dauerwohnraum für die Insel

Das Kommunale Liegenschafts-Management (KLM) sorgt für angemessenen und bezahlbaren Wohnraum auf der Insel. Als Eigenbetrieb der Gemeinde Sylt wird ein Geschäftsmodell verfolgt, das auf nachhaltige Miet- und Instandhaltungspolitik und ein langfristig orientiertes Engagement als Bestandshalter ausgerichtet ist. Mit der Fertigstellung des Dauerwohnraum-Projektes in der Hans-Böckler-Straße in Westerland wurden 25 Wohnungen zwischen zwei und fünf Zimmern geschaffen. Mit Blick auf viele Bäume, genügend Parkmöglichkeiten und zentral zur Innenstadt haben die Mieter ihre Wohnungen bezogen.

Die drei Mehrfamilienhäuser entstanden auf einem 4000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Hans-Böckler-Straße und Tinnumer Straße. Die Gebäude reihen sich auf dem Areal folgend nebeneinander im westlichen und zentralen Grundstücksbereich. Zwei der drei Häuser sind mit jeweils acht Wohneinheiten ausgestattet und beherbergen zwei Zweizimmerwohnungen, eine Dreizimmerwohnung, vier Vierzimmerwohnungen und eine Fünfzimmerwohnung zwischen 48 und 102 Quadratmeter Wohnfläche. Das dritte Gebäude hält insgesamt neun Wohnungen mit sieben Zweizimmer- und zwei Dreizimmerwohnungen für seine Mieter bereit. In der nordöstlichen Ecke sowie zentral auf dem Grundstück sind Stellplätze vorhanden. Zudem gibt es außenliegende und überdachte Abstellflächen für Fahrräder. Die dreigeschossigen Häuser sind alle mit innenliegenden Aufzügen barrierefrei erreichbar und mit Terrassen sowie Balkonen Richtung Süden ausgestattet. Die Abstellflächen in den Wohnungen sind größtenteils auf den Balkonen in die Fassadengestaltung als außenliegende Abstellräume eingebunden. Die Staffelgeschosse vom Haus 11a und 11b haben die Abstellräume auf dem gemeinsamen Treppenhausflur untergebracht. Jede der 25 Wohneinheiten ist mit einer bodengleichen Dusche ausgestattet. Es wurde für die Versorgung jeder Wohnung eine ökologische und relativ neue Technik eingesetzt: Die Luft-Wasser-Wärmepumpen jedes Hauses versorgen die Gebäude mit warmem Heizungs- und Brauchwasser ohne den Einsatz von fossilen Brennstoffen. Die Anlagen arbeiten mit einer geringen Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung. Um das Brauchwasser legionellen- und keimfrei zu erhalten, ist eine Ultrafiltrationsanlage eingebaut worden, die die Brauchwasserleitungen automatisch spült und filtert.
Die Bauzeit betrug rund ein Jahr. Nachdem 2016 geplant wurde, begannen die Arbeiten Anfang April 2017 und wurden im April diesen Jahres abgeschlossen. Der Beginn verzögerte sich jedoch leicht, da das Archäologische Landesamt auf der Fläche umfangreiche Ausgrabungsarbeiten durchführte. Laut Angaben der KLM lagen die Bauarbeiten im Zeitplan und konnten ohne Probleme ausgeführt werden. Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Bauprojekts betragen rund 4,45 Millionen Euro. Zwei Mehrfamilienhäuser mit 16 Wohneinheiten sind frei finanziert gebaut und ein Haus mit neun Wohneinheiten kommunal gefördert.