Osterwiese in Wenningstedt

Erste Mieter ziehen in neue Heimat

14 Millionen Euro investierte die Gemeinde Wenningsedt-Braderup in das Großprojekt für Dauermietwohnraum, das auf einem 14.500 Quadratmeter großen Areal Gestalt angenommen hat: Neben zehn Doppelhaushälften stehen hier mehrere Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 47 Wohnungen unterschiedlicher Größen. Alle Domizile sind bereits mit Küchen und Böden ausgestattet, verfügen jeweils über eine Terrasse oder einen Balkon sowie über ein zusätzliches Gäste-WC oder -Bad.

Vor wenigen Tagen wurden die ersten Schlüsselübergaben im Wenningstedter Osterweg vorgenommen: Die Mieter der zehn Doppelhaushälften in der Feldgasse bekamen ihre Haustürschlüssel überreicht. Bürgermeisterin Katrin Fifeik übergab allen Mietern zum Einzug symbolisch Brot und Salz, bevor Ralf Jörgensen, Martin Klukas, Henning Sieverts, Detlef Görke und Sina Jockumsen die Mieter in ihre neuen Wohnungen einwiesen.
57 Sylter Familien finden im Wenningstedter Osterweg und in der Feldgasse eine neue Heimat und eine sichere Zukunft. Doch nicht nur wurden die ersten Objekte fertiggestellt, sondern es erstreckt sich auch ein großzügiger Grünbereich mit einem Spielplatz. »Das ganze Areal wird dank einer Tiefgarage und oberirdischer Parkplätze vom Verkehr weitgehend frei gehalten. Dennoch wurde der Zuweisungsschlüssel sehr großzügig bemessen«, erläutert Gerd Hausen, Vorsitzender des Bauausschusses, und betont nicht ohne Stolz: »Dies ist ein Leuchtturm-Projekt.«
Trotz der hohen Investitionen sind die Mieten sehr bodenständig kalkuliert. »Da wir die Kreditaufnahme im Detail kalkuliert haben, können wir zum Vorteil der Mieter schon heute künftige Mietsteigerungen konkret benennen. Erfreulich: In den nächsten sechs Jahren wird es keine Erhöhung geben, danach beträgt die Mietsteigerung drei Prozent«, erläutert Katrin Fifeik und unterstreicht zugleich, dass man hier ein anschauliches Gegenstück zu den vielfachen Spekulationsobjekten auf der Insel geschaffen habe: »Die Gemeinde sichert dadurch dauerhaften Wohnraum. Eine Bindung auf eine bestimmte Zahl von Jahren, die dann Spekulanten die Türen öffnet, wird es mit diesem kommunalen Wohnungsbau nicht geben.«