EVS sichert Versorgung

Insolvenzantrag des Energie- anbieters BEV

Westerland. Angesichts der drohenden Insolvenz des Energieanbieters BEV übernimmt EVS die Kunden. Somit ist die Sorge um Stromausfälle ist unbegründet. Wer ein kommunal geprägtes bayerisches Unternehmen beim Namen des Anbieters BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft mbH vermutet liegt falsch. Vielmehr handelt es sich laut Auskunftei Creditreform um die in der Schweiz ansässige Genie Holding AG, die vornehmlich über Vergleichsportale durch extrem günstige Preisangebote bundesweit mehrere hunderttausend Kunden akquirierte – und am 29. Januar einen Insolvenzantrag gestellt hat.
»Viele Kunden verlieren dadurch Geld, das sie in Form von monatlichen Abschlagszahlungen an die BEV gezahlt haben«, so EVS-Vertriebsleiter Andreas Lindacher. »Auch einige wenige Sylter Kunden sind betroffen und haben Sorge, dass sie nunmehr auch keinen Strom mehr bekommen.
Die betroffenen Kunden können wir beruhigen«, erklärt EVS-Geschäftsführer Georg Wember. »In solchen Fällen übernehmen wir als Grundversorger die unterbrechungsfreie Stromlieferung im Rahmen der Ersatzversorgung.
Damit ist die sichere Versorgung der bisherigen BEV-Kunden auf Sylt gewährleistet«. »Nach der nun dritten großen Firmenpleite in der Energiebranche unter Energiediscountern innerhalb weniger Wochen, zuletzt meldete die DEG Deutsche Energie GmbH Ende Dezember 2018 Insolvenz an, empfehlen wir, bei der Wahl des Energielieferanten Sorgfalt walten zu lassen und nicht allein den Preis in den Fokus zu stellen«.
Die betroffenen Kunden erhalten von der EVS ein entsprechendes Schreiben. Hier informiert die EVS über den Wechsel in die Ersatzversorgung und bietet darüber hinaus günstigere Konditionen an. »Wir empfehlen ehemaligen BEV-Kunden, bei Fragen und Beratungsbedarf direkt Kontakt mit uns aufzunehmen. Auch einige Tipps in dieser Situation, sind hier oft sehr hilfreich«, so Lindacher.