72 neue Wohnungen für Sylter
Das Kommunale Liegenschafts-Management (KLM) sorgt für angemessenen und bezahlbaren Wohnraum auf der Insel. Als Eigenbetrieb der Gemeinde Sylt wird ein Geschäftsmodell verfolgt, das auf nachhaltige Miet- und Instandhaltungspolitik und ein langfristig orientiertes Engagement als Bestandshalter ausgerichtet ist. Mit der Fertigstellung des Dauerwohnraum-Projektes in der Königsberger Straße in Westerland wurden 72 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen geschaffen. Drei Gebäude mit jeweils drei Vollgeschossen und einem ausgebauten Dachgeschoss wurden in einer Wohnsiedlung erbaut. Die ersten Mieter sind bereits in ihre neuen Wohnungen gezogen. In den drei Bauten sind jeweils 24 Wohnungen zwischen 52 bis 86 Quadratmetern entstanden – jeweils mit einer Gesamt-Wohnfläche von 1.588 Quadratmeter pro Haus. Jede der 72 Wohneinheiten sind im Badezimmer mit einer bodengleichen Dusche ausgestattet und es gibt Anschlüsse für Waschmaschine und Trockner. Die Wohnungen verfügen alle über einen Balkon oder eine Terrasse. Zudem befindet sich in jeder Einheit neben den Abstellräumen im Dachboden noch ein Abstellraum in der Wohnung. Für den Fußbodenbelag und die Einbauküche sind die Mieter selbst zuständig. Ausreichend Stellplätze für Pkw sind geplant, können jedoch erst realisiert werden, wenn der Abbruch der alten Häuser in der Königsberger Straße 6-8 getan ist. Die Gebäude sind nicht unterkellert, Fahrradabstellräume sind geplant und bereits teilweise vorhanden.
Die Bauzeit betrug rund zwei Jahre: Die Arbeiten begonnen Anfang März 2017 und wurden im April diesen Jahres abgeschlossen. Laut Angaben der KLM lagen die Bauarbeiten nicht im Zeitplan, es gab eine Verzögerung von fünf Monaten. Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Bauprojekts betragen rund 10,7 Millionen Euro. Die Realisierung des Vorhabens erfolgt mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung des Landes Schleswig-Holstein. In diesem Zusammenhang verpflichtet sich die KLM, diese Wohnungen nur Personen zur Verfügung zu stellen, die auf dem freien Wohnungsmarkt Zugangsschwierigkeiten haben. Die Bauten sollen preiswerte Unterkünfte für Insulaner bieten.
