Strandbistro Wenningstedt
Das »Strandbistro Wenningstedt«, direkt an der Haupttreppe, ist nur knapp einer Katastrophe entgangen. Glück im Unglück. In der vergangenen Woche rutschte ein Teil der Düne hinter dem Bistro in Wenningstedt am Kliff ab. Eine zerbrochene Wasserleitung soll für den Erdrutsch gesorgt haben, jedoch laufen noch die Untersuchungen nach der genauen Ursache. Ob eventuelle Baggerarbeiten und Rüttelarbeiten auf einer nahen Baustelle die Wasserleitung zum Platzen gebracht haben, wird ein Gutachter entscheiden müssen.
Falk Hansen, Sohn von Betreiber Andreas (Desche) Hansen, vor dem Strandbistro Wenningstedt
(Text + Foto: SYLTPRESS)
Im Strandbistro halten sich normalerweise bis zu 200 Personen gleichzeitig auf. Als Strandversorger wurde unter anderem auch die Toilettenanlage genutzt. Betreiber Andreas (Desche) Hansen ist geschockt: »Ich betreibe das Bistro seit 24 Jahren mit viel Herzblut.« Seine Existenz und die der zwölf Mitarbeiter ist zerstört. Das ganze Restaurant wurde durch den Druck um einen Meter nach vorne geschoben und droht einzustürzen, da die senkrechten Balken jetzt in einem Winkel von 45 Grad nach vorne stehen. Zudem hat die Schlammlawine das Kühlhaus eingedrückt. Gemeinsam mit dem Tourismus-Service Wenningstedt sucht man jetzt nach einer Zwischenlösung.
