Recup-Stelen für den Mehrweg-Kreislauf

Sylt Marketing Gesellschaft

Seit 2017 hat sich das Mehrwegsystem von Recup für Coffee-to-go-Becher auf Sylt etabliert, mit dem der Pappbecher-Konsum auf der Insel stark eingedämmt werden konnte. In zahlreichen Geschäften auf der Insel sind die stabilen Kunststoff-Becher gegen den Pfandbetrag von einem Euro erhältlich und können dort nach der Benutzung auch wieder abgegeben werden. Das schont die Umwelt – jedenfalls so lange die Becher im Mehrweg-Kreislauf bleiben. »Leider landen immer wieder Pfandbecher im Abfall oder in der Natur«, weiß Maike Belbe von der Sylt Marketing Gesellschaft (SMG). »Dies geschieht vielleicht aus Eile oder auch einfach aufgrund der fehlenden Kenntnis über den nächstgelegenen Recup-Teilnehmer, bei dem der Becher wieder abgegeben werden kann.« Damit die leegetrunkenen Pfand-Becher künftig wieder im Mehrweg-Kreislauf landen, hat die SMG gemeinsam mit dem Sylter Metallbauer Frank Schaller schlanke Recup-Stelen entwickelt, in die die Becher einfach eingeworfen werden können.

Die Stelen sind inselweit aufgestellt: An der Wenningstedter Promenade steht eine Säule für die Recups. (Foto: Sylt Marketing)

»Die Stelen sind unauffällig und trotzdem klar erkennbar«, sagt SMG-Projektleiterin Maike Belbe. Sie stehen an zehn zentralen Orten der Insel, wie der Wenningstedter Promenade oder der Westerländer Strandstraße und befinden sich meist direkt neben einem Remondis-Abfallbehälter. Aber auch an den Pavillons der Adler-Reederei am Hörnumer und am Lister Hafen durfte jeweils eine Recup-Stele platziert werden. Unterstützt wurde das Projekt mit Fördergeldern der Aktiv-Region Uthlande. Alle Erlöse aus den Pfandbechern, die in die Stelen eingeworfen werden, gehen an Sylter Naturschutzprojekte.
Mehr Informationen gibt es online unter www.sylt.de/recup.