Violoncello und Orgel

Mittwochskonzert an St. Severin

Alexander Ivanov wird am 30. September um 18 Uhr und 20.15 Uhr als Duo mit Benedikt Loss aus Hamburg zwei Konzerte mit Werken von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und John Cage spielen.  Auch das berühmte Werk Kol Nidrei, welches von Max Bruch als Vertonung des jüdischen Gebetes Kol Nidre für Orchester und Cello komponiert wurde, steht auf dem Programm.

Ein Konzert der Extraklasse erwartet das Publikum mit dem Cellisten Benedikt Loos. (Foto: Katharina Kuehl)

Benedikt Loos, der 1994 im bayerischen Stemberg geboren wurde und seinen ersten Musikunterricht schon mit drei Jahren erhielt, ist in Keitum ein bekanntes Gesicht. Beide Aufführungen von O. Messians »Quatuor pour la fin du Temps« in St. Severin spielte er schon das Cello und beeindruckte nicht nur durch sein hohes technisches Niveau, sondern auch durch große poetische Persönlichkeit. Seine besondere Liebe gilt der Musik des 20. Jahrhunderts. Mit Komponisten wie Olivier Messiaen, Henri Dutilleux, Bernd Alois Zimmermann und Sergej Prokofjew verbinden ihn besondere Konzerte. In der Saison 2019/2020 war er Stipendiat der Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters, der Franz Wirth-Gedächtnis-Stiftung sowie der Verdieck-Stiftung. Mit seinem Celloquartett ist er seit Januar 2016 Stipendiat bei »Live Music Now«, seit 2018 auch im Duo mit dem Pianisten Antonio Di Dedda. Neben der Konzerttätigkeit ist auch das Unterrichten für ihn unverzichtbarer Teil eines musikalischen Lebens. Bereits früh im Studium begann er privat zu unterrichten und wurde im dritten Semester seines Bachelor von seinem Professor zum Tutor der Klasse ernannt. Das bedeutete das Unterrichten von Studenten der eigenen Klasse in Musik-und Technikgrundlagen.

Karten für die Konzerte sind an allen Vorverkaufsstellen und online erhältlich.