Stricken ist Trend
Vom Garn über die Masche zum Lieblingsstück – Stricken ist der neue Trend. Was früher zweckgebundene Hausarbeit war, ist heute ein kreatives Hobby. Denn es ist egal, ob man schon vieles gestrickt hat oder nie eine Stricknadel in der Hand hielt. Die Faszination besteht nicht nur in der bunten Welt der Farben und Materialien, sondern Stricken ist meditativ und entspannend. »Viele Menschen wollen gerade in der heutigen Zeit wieder kreativ sein, etwas Eigenes schaffen. Der Freizeitkult bedeutet Entschleunigung und Entspannung«, sagt Carmen Hemmer, die ein wunderschönes Wollgeschäft in Lörrach betreibt. Birgit Gräfin Tyszkiewicz lud die Strick- und Wolle-Expertin für vier Tage zu Roma e Toska nach Kampen ein. Hier präsentierte sie ihr Angebot, gab Strickanleitungen, und zusammen wurde der farbenfrohe Herbst mit Apfelkuchen und angeregten Gesprächen gefeiert. Viele Kundinnen ließen sich von den schönen Farben und Mustern verzaubern. Seit 30 Jahren führt Carmen Hemmer ihr Wollgeschäft »Ecetera«. Alle ihre Stücke sind von Hand und aus den hochwertigsten Materialien gestrickt. Cashmere und Merino sorgen für kuschlig-gemütliche Mode. »Selbstgemachtes ist einzigartig, Individualität im digitalen Zeitalter ohnehin ein wichtiges Thema«, erklärt die Expertin, die neben erstklassiger Wolle und Mode auch Strickmodelle parat hat. Dabei dürfen die Entwürfe nicht zu komplex sein, damit jeder die Möglichkeit hat, die Prototypen nachzustricken. Ihre Kollektionen reichen von Mützen, Schals über Pulswärmer bis hin zu Jacken und Pullovern – alles aus Cashmere-Garnen gestrickt. Farblich bewegt sich Carmen Hemmer in ihrer aktuellen Kollektion bei den Trendfarben der Saison: Curry, Aqua-Töne und Bordeaux.
Fazit des erlebnisreichen Nachmittags bei Roma e Toska in Kampen: Stricken macht süchtig!
