Sylter Journalist und
Autor Frank Deppe

Winterzeit ist Lesezeit

Für gemütliche Stunden auf der Couch bietet sich vom Roman über das Sachbuch bis hin zum Krimi eine Vielfalt an Sylt-Literatur an. Zum Beispiel die Reihe »Die kleine Insel-Edition«, in der der Sylter Journalist und Autor Frank Deppe vielschichtige Themen ebenso informativ wie unterhaltsam aufbereitet hat. Neun der kleinen Editions-Bände sind in den vergangenen Jahren erschienen.

Jüngster Band der erhältlichen Titel ist die Publikation »Sylter Originale 2«, der in diesem Sommer erschien. 25 außergewöhnliche Menschen wurden darin porträtiert. Die Bandbreite reicht dabei von der »Sylter Vogelmutter« Dorothea Unruh und dem Fischer Johann Rönnebeck bis hin zu Sylts legendärstem Barkeeper »Karlchen« Rosenzweig und dem singenden Kultwirt »Klaus Bambus«.

Ein Dauerbrenner in der »Kleinen Insel-Edition« ist der Titel »Sylter Sagenwelt«: 33 geheimnisvolle Sylter Sagen, garniert mit Zeichnungen und Fotografien, vereint dieser Band. Wunderliche Erzählungen von Hexen und Helden, Zwergen und Riesen, Schatzsuchern und Stranddieben, Göttern und Geistern laden den Leser zu einem Spaziergang über die Insel abseits der ausgetretenen Pfade ein.

Wo die Sylter Unterwelt zu Tage tritt, warum der Kampener Leuchtturm gesprengt werden sollte und welcher Kirchturm auch als Gefängnis diente, verrät das Büchlein »Sylter Wahrzeichen«. Populären Wahrzeichen wie den Leuchttürmen oder den Kirchen schenkt Frank Deppe dabei ebenso Beachtung wie Naturdenkmälern, Skulpturen oder geschichtsträchtigen Häusern.

Die vielen Facetten der Sylter Tier- und Pflanzenwelt blättert der Titel »Sylter Flora & Fauna« auf. Die verschiedenen Landschaftstypen, die Bedeutung des Naturschutzes, der Pflanzenreichtum der verschiedenen Vegetationsgebiete und die vielfältige Tierwelt werden beschrieben. Durch die zahlreichen Fotografien und das handliche Format ist dieses Buch nicht nur eine interessante Lektüre für daheim, sondern auch ein idealer Begleiter für Ausflüge.

Wer die Insel einmal mit den Augen vergangener Generationen betrachten will, ist mit dem Büchlein »Sylter Memoiren« gut beraten: Unterhaltsam und interessant, mal schmunzelnd und mal spöttisch schildern Sommerfrischler, Chronisten, Literaten und Prominente ihre persönlichen Eindrücke von Sylt. Die kurzweilige Zeitreise reicht dabei vom 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und fördert manch Überraschendes zu Tage.

Der Zug ist zwar schon vor geraumer Zeit endgültig abgefahren, dennoch hat die Sylter Inselbahn bis heute ihren festen Platz in den Erinnerungen und den Herzen vieler Sylter und Sylt-Gäste. 82 Jahre lang währte die Ära des Schienenverkehrs, die 1888 mit dem Bau der Ostbahn begann und 1970 mit der Schließung der Nord- und der Südbahn ihr Ende nahm. An diese nostalgische Zeit erinnert die Publikation »Die Rasende Emma«, wie die Kleinbahn liebevoll-spöttisch auch genannt wurde.

Alle genannten Titel sind im Sylter Buchhandel und weiteren Verkaufsstellen sowie im Online-Shop unter www.sylterseifen.de zum handlichen Preis zwischen 5,90 Euro und 6,80 Euro erhältlich.