Hörnumer Wahrzeichen
geschlossen 

In diesem Jahr feierte der 34 Meter hohe Hörnumer Leuchtturm seinen 111. Geburtstag. Und da sich das Wahrzeichen immer von seiner besten Seite präsentieren möchte, wird er aufpoliert. Alle paar Jahre wieder wird der Außenanstrich erneuert, und es kommt noch die eine oder andere Reparaturarbeit im Innenbereich dazu. Somit wird der Leuchtturm in der Zeit vom 11. Juni bis zum 9. August 2019 geschlossen. Während dieser Zeit können keine Besichtigungen und keine Trauungen auf dem Turm im Inselsüden stattfinden. Für den Fall, dass das Wetter nicht mitspielen sollte, plant der Tourismus-Service Hörnum einen Puffer von zwei Wochen bis zum 23. August 2019 ein.  

Der Hörnumer Leuchtturm steht auf einer 17 Meter hohen Düne. Im Jahr 1906 wurde auf Betreiben der Ballinschen Reederei (der späteren HAPAG) mit dem Bau des achtgeschossigen Leuchtfeuers begonnen. Der Turm wurde aus über 600 verschraubten Einzelsegmenten aus Gusseisen aufgebaut. 

Am 8. August 1907 wurde das Leuchtfeuer in Betrieb genommen. Besonderheit: Eines der unteren Geschosse wurde von 1927 bis 1933 als Schulzimmer für die zu der Zeit in Hörnum lebenden Kinder genutzt. Als Tagessichtzeichen führt der Hörnumer Leuchtturm einen roten Anstrich mit einem weißen Band und einer schwarzen Laterne. Mit Einsetzen der Dämmerung ist der Anstrich des Turmes gegen den Horizont nicht mehr eindeutig erkennbar. Deshalb wird eine Stunde vor Sonnenuntergang die Lichtquelle mit ihrer typischen Kennung gezündet. Diese erlischt eine Stunde nach Sonnenaufgang.