»Sehnsuchtsort: Sansibar auf Sylt«

SYLT life verlost zwei Exemplare »Sansibar – das Buch«

Die Strandbar Sansibar auf Sylt mit Chef Herbert Seckler ist ein ganz besonderer Ort: Das Strandrestaurant ist seit über 30 Jahren der Ort, der wie kein anderer zum Urlaub machen, gut essen und feiern einlädt – für Prominente und für Sylt-Urlauber. Und keiner versteht es so gut wie Wirt Herbert Seckler, seinen Gästen das besondere Sylt-Feeling mitzugeben. »Sansibar – das Buch« vereint die Geschichte des Hauses und der Insel mit Originalrezepten und Liebeserklärungen seiner Stammgäste. Wer auf Sylt Urlaub macht, wird auch früher oder später einmal neugierig beim Sansibar vorbeikommen oder direkt einkehren. Das Sansibar ist einmalig, denn es vereint Strandhüttenflair und gehobenes Restaurant, jeder ist willkommen. Prominente wie Günter Netzer, Udo Lindenberg und Günther Jauch gehen hier ein und aus. Und der Chef Herbert Seckler hat für jeden ein offenes Ohr. Autorin Inga Griese beschreibt im ersten Teil des Buches die Geschichte des Sansibar, die so eng mit Herbert Seckler einher geht. Das Team des Restaurants sowie Secklers Familie wird nicht nur anhand von spannenden Geschichten vorgestellt, sondern auch in der wunderbaren Fotografie von Marc Rehbeck festgehalten. Klassisch aufgeteilt ist der große Rezeptteil des Buches, nämlich nach Vorspeisen, Hauptspeisen mit Fisch und Meeresfrüchten oder mit Fleisch, sowie Desserts. Die Sansibar Rezeptklassiker wie »Gebratene Nordsee-Seezunge mit Petersilienkartoffeln« oder »Scampi-Spaghetti mit scharfer Tomatensauce« finden sich hier ebenso wie ausgefallenere Kreationen des Küchenchefs Dietmar Priewe.
Im Buch finden sich außerdem zahlreiche Liebeserklärungen vieler prominenter Stammgäste an das Sansibar und seinen Wirt. Sie beschreiben Herbert als ihren Freund, einen guten Zuhörer, ein Stück Sylt. So lassen beispielsweise Udo Lindenberg mit seinem Gedicht »Hoch im Norden«, Peter Schwenkow mit seinen Zeilen über seine Freundschaft zu Herbert und viele andere das Sansibar und Herbert hochleben. Im letzten Kapitel »Ich bin Herbert« spürt man noch einmal die Liebe des Chefs zu seinem Sansibar, zu seiner Insel Sylt.
SYLT life verlost zwei Exemplare des 336 Seiten langen Buchs »Sansibar – das Buch«. Und wie bekommt man ein Exemplar? Ganz einfach: Am Dienstag, den 23. April, von 11 bis 11.15 Uhr in der SYLT life-Redaktion unter Telefon 04651/8356051 anrufen. Am Ende werden die beiden Gewinner gezogen!

Herbert Seckler im Interview – »Sylt muss man spüren und fühlen«

Herbert Seckler kam 1974 im Alter von 22 Jahren nach Sylt und übernahm schon bald den alten Strandkiosk Sansibar. Mit seinem untrüglichen Gespür für seine Gäste und harter Arbeit machte er das Sansibar zu einem Szene-Hotspot und einem Sehnsuchtsort mit Kultcharakter. Zusammen mit seiner langjährigen Freundin Inga Griese entstand »Sansibar – das Buch«. Die Journalistin ist Chefredakteurin des von ihr gegründeten Stilmagazins ICON und ICONIST und Senior Editor Sytle & Fashion der WELT. Sie kennt und liebt Sylt seit ihrer Kindheit und ist mit Herbert Seckler in einer jahrelangen Freundschaft verbunden.
SYLT life hat Herbert Seckler zum Interview getroffen. Witzig und souverän stellte er sich den Fragen über seine Person und das Buch. Dabei ließ er sich von dem alltäglichen Trubel im Sansibar nicht stören.

Herr Seckler, Sie sind weit über die Grenzen Sylts hinaus bekannt. Wie finden Sie den Wirbel um ihre Person?
Das ist jetzt nicht überheblich, aber man gewöhnt sich dran. Ich mache mir da keine Gedanken mehr drüber. Außerdem glaube ich nicht, dass es wirklich so viel Wirbel ist.

Hätten Sie damals gedacht, dass sich alles so entwickelt?
Nein, ich wollte eigentlich nur mal einen Job am Meer. So verrückt kann man gar nicht sein, sich mit 25 Jahren vorzustellen, dass es mal wird, wie es heute ist. Das kann man gar nicht denken. Ich wollte eigentlich nur überleben, denn der Lebensstandard war damals ziemlich bei Null.

Was gefällt Ihnen auch nach so vielen Jahren noch an der Insel?
Das kann ich nicht sagen. Man kann Sylt nicht erklären, Sylt muss man spüren und fühlen. Das Gefühl hast du oder hast du nicht. Meine Gefühle und meine Seele sind im Buch dargestellt.

Sie haben das Buch zusammen mit Inga Griese geschrieben. Wie kam es dazu?
Wir sind schon lange Freunde, Jahrzehnte sogar schon. Durch unsere Verbundenheit, unsere langen Gespräche und unsere Freundschaft war es an der Zeit, das Sansibar und mich als Person, die Geschichte und Entwicklung sowie die Menschen in meinem Umfeld vorzustellen. Man erfährt Sachen, die ich sonst nicht so erzähle. Mit Inga war es nicht schwer darüber zu reden. Wir haben uns stundenlang unterhalten, wir reden ohnehin viel, und deshalb war es nicht als Belastung in meinem Kopf. Und der Erfolg gibt uns recht, die Leute mögen das und lieben das. Außerdem ist so aufgemacht, dass es zeitlos ist. Das Buch ist wie das Sansibar, es soll einfach immer da sein. Und dieses Gefühl mitgeben, es gibt auch noch gute Orte auf der Welt, und das Sansibar ist einer von diesen guten Orten. Es soll dieses Gefühl weitertragen. Man kann das Buch überall hin mitnehmen und sich ein bisschen hineinträumen. Wenn die Leute dieses Gefühl spüren und empfinden, haben wir alles richtig gemacht.
Am Ende geht es darum, dass man Gefühle auch ein wenig transportieren kann. Und auch wenn es nur Sekunden sind, ist es doch schön.

»Sansibar – das Buch« zeigt neben Ihrer Familie auch Mitarbeiter und prominente Freunde. Warum haben Sie sich zusammen mit Inga Griese für diese Aufmachung entschieden?
Genau das ist ja Sansibar, das ist nicht nur ein Mensch, sondern wir alle. Ohne meine Familie und Freunde, meine Mitarbeiter und die Gäste gäbe es uns nicht. Es ist wie eine Familie, Freundschaft untereinander. Die Leute sind teilweise 30 Jahre bei uns und länger, viel länger.

Bis auf das »Küken« sind alle Ihre Kinder hier involviert. Werden Barbara, Silke, Niklas oder sogar Anna eines Tages das Sansibar weiterführen?
Das ist natürlich der Traum überhaupt, aber ob das jetzt genau so wird, steht in den Sternen. Es ist wie einen Sack Flöhe hüten – vier Kinder, viele Mitarbeiter. Mein Sohn Niklas macht das hier sehr engagiert, er hat sich als Gastgeber prima eingelebt. Einfach toll. Er hat eine riesige Entwicklung hinter sich. Ich bin auf alle stolz und freue mich über den Eifer.

Was ist Ihr Sansibar?
Ich möchte, dass sich die Leute hier wohlfühlen, dass jeder Gast, seine Wünsche erfüllt bekommt. Und er das gut, schön und freundlich bekommt. Und einfach ein kleiner Platz, wo man die Seele baumeln lassen kann. Unterm Strich verkaufe ich Urlaub. Ich möchte den Leuten Urlaub bieten und das sehr konsequent. Genau das ist schon immer mein Bestreben gewesen.