Aufsichtsrat-Jubiläum

Energieversorgung Sylt

Durch die Fusion des Eigenbetriebs Stadtwerke mit dem Gaswerk der Thüga Mitte 1985 entstand die Stadtwerke Westerland GmbH. Im Zuge dieses Zusammenschlusses wurden die Gremien Aufsichtsrat und Gesellschafter-Versammlung ins Leben gerufen. Am 13. Januar 1986 traf sich der Aufsichtsrat zu seiner ersten Sitzung. Das Gremium bestand aus zwei Vertretern der Thüga AG, sieben Mitgliedern der Stadt Westerland sowie zwei Abgeordneten der Belegschaft. In den 33 Jahren hat sich der Rat mit vielen unternehmenswichtigen Entscheidungen befasst: Im Juli 1990 wurde die Übernahme der Wasserversorgung Sylt beschlossen. Petra Reiber als Bürgermeisterin der Stadt Westerland übernahm im Februar 1992 das Mandat der Aufsichtsrat-Vorsitzenden von Volker Hoppe. Im Juli 1997 wurde die Änderung des Firmennamens von »Stadtwerke Westerland« in »Energieversorgung Sylt GmbH« beschlossen. Die Übernahme der Wasserversorgung List und den damit verbundenen Beitritt der Gemeinde List als Gesellschafter der EVS stand im November 2003 auf der Tagesordnung. Im Juli 2006 folgte die damalige Gemeinde Sylt-Ost dem Beispiel Lists und wurde ebenfalls Gesellschafter der EVS. Im November 2011 bestellte der Aufsichtsrat den neuen Geschäftsführer Marek Zelezny als Nachfolger für Peter Wilfer. Im Mai 2015 übernahm Nikolas Häckel den Vorsitz des Aufsichtsrats von Petra Reiber. Ein Punkt auf der Tagesordnung der Sitzung im Juli 2016 war der Geschäftsführerwechsel von Marek Zelezny an Georg Wember. Die Sanierung des EVS-Verwaltungsgebäudes und der Neubau eines Heizwerks auf dem Werksgelände wurden in 2017 beschlossen.

Bei der 100. Sitzung des Aufsichtsrats in der vergangenen Woche saßen drei Vertreter des Gesellschafters Thüga AG, acht der Gemeinde Sylt, ein Mitglied des Gesellschafters Gemeinde List und zwei Arbeitnehmervertreter der EVS am Tisch. In all den Jahren waren die Sitzungen von einem professionellen Engagement und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gekennzeichnet. Allen Beteiligten lag und liegt der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens am Herzen. Aufsichtsrat und Gesellschafter begrüßen die hohe soziale Verantwortung und das Engagement des Unternehmens auf der ganzen Insel. Durch die Liberalisierung des Energiemarktes und den damit verbundenen Wettbewerb wird es immer schwieriger, ein kleines Energieversorgungsunternehmen sicher durch die Gegenwart in die Zukunft zu führen. 

Geschäftsführung, Mitarbeiter und Aufsichtsrat stellen sich gemeinsam dieser Herausforderung jetzt und in Zukunft.