Faszination Kreuzfahrt

Auf den Spuren der Inkas und
weiter zum Ursprung des Amazonas

Was sollte man sich anschauen, wenn man Südamerika bereist? Die wilde Küste des Pazifischen Ozeans? Das mächtige Andenmassiv mit seinen Bergseen und lieblichen Tälern? Die unzähligen kulturellen Reichtümer, die uns frühere Völker wie die Inkas hinterlassen haben? Oder Amazonien, den größten Regenwald unseres Planeten? Wer Peru bereist, spart sich diese Qual der Wahl, denn im drittgrößten Land Südamerikas kann man all das gemeinsam entdecken.

Das internationale Tor zu Peru ist die Hauptstadt Lima, erbaut von den spanischen Eroberern als »Ciudad de los Reyes« (Stadt der Könige) an der Mündung des Rio Rimac in den Pazifik. Wenn man durch das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Stadtzentrum mit seinen prächtigen Kolonialbauten bummelt, sollte man sich in jedem Fall ein »Pan con Chicharrón« gönnen, einen für Lima typischen Sandwich-Snack. Überhaupt muss man sich in Lima Zeit für die vielen exzellenten Restaurants nehmen – nicht umsonst wurde Peru 2018 zum siebten Mal in Folge mit dem World Travel Award als »weltbeste kulinarische Destination« ausgezeichnet.
Der Titicacasee zählt aus vielerlei Gründen zu den bekanntesten Seen der Welt. Mal ehrlich, wann hat man schon die Gelegenheit, in 3812 Meter Seehöhe – also quasi 850 Meter über dem Gipfel der Zugspitze – mit einem Schnellboot übers Wasser zu gleiten, auf schwimmenden Schilfinseln spazieren zu gehen und dabei Männern beim Stricken ihrer traditionellen Stoffmützen zuzusehen?
Noch höher hinaus geht es bei der Weiterreise durch die Altiplano, die peruanische Hochebene, ins Heilige Tal nach Cusco. Während der rund zehnstündigen Fahrt durch winzige Dörfer und großartige Landschaften, stets begleitet von der verschneiten Bergkulisse der Anden, wird man auf Herden von Lamas und Vikunjas treffen. Der Höhepunkt der Fahrt, im wahrsten Sinn des Wortes, ist der La Raya Pass – hier wird eine Höhe von 4335 Metern über dem Meer erreicht.
Cusco, die frühere Hauptstadt des Inka-Reichs, ist Ausgangspunkt für die Besichtigung des mächtigen Sonnentempels von Ollantaytambo und für die Fahrt mit der Andenbahn durch das heilige Urubamba Tal nach Aguas Calientes. Von hier aus startet frühmorgens der wohl beeindruckendste Ausflug jeder Peru-Reise: Über steile Serpentinen fährt man mit einem kleinen Bus nach Machu Picchu, eines der sieben Weltwunder der Neuzeit und das bekannteste Fotomotiv Perus.

Von den Bergen in den Regenwald

Wenn man nach all der Bergluft Lust auf etwas Regenwald hat – dann ab nach lquitos! Die größte Stadt im peruanischen Regenwald ist nur per Flugzeug oder Schiff erreichbar, Temperaturen an die 30 Grad prägen ganzjährig das Klima. Über die exakte Länge des wasserreichsten Flusses der Welt streiten sich Gelehrte seit über hundert Jahren. Fakt ist jedoch, dass der Amazonas seinen Namen erst ab dem Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Marañón und Ucayali tief im peruanischen Regenwald trägt. Und genau dort kreuzt die MS Amatista durchs Land der Amazonasdelfine und Piranhas, der Jaguare und Anakondas.
Die sechs Nächte an Bord der MS Amatista sind ein einziges, großes Abenteuer. Neben all den faszinierenden Naturschauspielen steht unter anderem der Besuch bei einem praktizierenden Schamanen auf dem Programm. Weiterhin können die Gäste ihre eigenen Piranhas aus dem Nahuapa-Fluss angeln, die am Abend vom Schiffskoch für sie zubereitet werden, und bekommen auch bei einer einheimischen Familie sehr schmackhaftes, hausgemachtes Essen serviert. Auf der MS Amatista, dem speziell für den Amazonas errichteten Dschungelboot, findet man in dieser Zeit ein komfortables Zuhause für die unterschiedlichen Expeditionen in die Quellflüsse des Amazonas.
Halten Sie also Ausschau nach Amazonas-Seekühen, Riesenottern oder rosa Delfinen oder bestaunen Sie die mehr als 200 Vogelarten im Naturschutzgebiet Pacaya-Samiria, dem größten Nationalpark Perus.
Ein großer Strauß an Erlebnissen, die es in dieser Form eben nur in Peru gibt!