»Sylt um 1950« –
Bilder von Wilhelm Ohm

Wilhelm Ohm, »Frauen am Strand«, 69 x 83 cm (Fotos: Stiftung Ohm)

Ausstellung im Kaamp-Hüs

Die Sylt-Landschaften des Künstlers Wilhelm Ohm (1905-1965) sind gekennzeichnet durch eine intensive Auseinandersetzung mit der erlebten Natur. Der Maler, Architekt und Bildhauer suchte in klassischer Allseitigkeit eine Verbindung der Künste. Er hat, trotz einschneidender Unterbrechungen seiner künstlerischen Arbeit durch Nazizeit und Krieg, ein umfangreiches Gesamtwerk hinterlassen. Zwischen 1946 und Mitte der 50er Jahre schuf Wilhelm Ohm zahlreiche Öl- und Temperabilder sowie Pastelle, in denen er immer wieder seine Eindrücke auf Sylt vor Ort und dann anschließend im Atelier umgesetzt hat. Zu den Motiven gehörte zum Beispiel der Nordseestrand, die Kampener Heide, das Watt und der Lister Hafen. Erstmals widmet nun das Kaamp-Hüs bis zum 31. August mit freundlicher Unterstützung der Ohm-Stiftung und seinem Sohn, dem Künstler August Ohm sowie der Kunsthistorikerin Dr. Birgit Warringsholz diesen Sylt-Bildern eine eigene Ausstellung. Die Werke können Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie am Sonnabend und Sonntag von 10 bis 13 Uhr betrachtet werden.