Ringreiten: Immaterielles Kulturerbe

Erfreuliche Nachrichten für die Sylter Tradition im Inselosten: Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gab bekannt, dass die schleswig-holsteinische Tradition des Ringreitens Teil des Immateriellen Kulturerbes ist. Kulturministerin Karin Prien zeigte sich erfreut: »Traditionen und Bräuche, die wir gemeinsam feiern und über viele Jahrzehnte erhalten, sind sichtbarer Ausdruck von Zusammenhalt und Gemeinschaft. Wie wichtig das ist, wird uns gerade jetzt in der Zeit der Pandemie bewusst.« Das Ringreiten, das vor allem an der Westküste Schleswig-Holsteins als Volksfest gefeiert werde, sei ein schönes Beispiel für die identitätsstiftende Bedeutung gemeinsamen Erlebens. »Ich freue mich, dass mit dem Ringreiten nun die vierte kulturelle Tradition aus dem Norden Eingang gefunden hat in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes«, so Prien.

Das Tradition des Ringreitens gehört jetzt zum Immateriellen Kulturerbe.
(Foto: Archiv)

Die Aufnahme wurde unter anderem damit begründet, dass es eine »identitätsstiftende Wirkung hat und in der lokalen Bevölkerung sowie in den Reitvereinen breit verankert ist«.